Monatsarchiv für Mai 2008

Mai 24 2008

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Neuschwanstein und Hohenschwangau

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Ja so ist es. Wir fahren oder fliegen weit weg um im Urlaub was zu außergewöhnliches zu sehen. Aber warum nicht einmal „Tourist“ in der eigenen Heimat sein? Also hab ich das mal ausprobiert: Kamera eingepackt (braucht man als echter Tourist – und als Hobbyfotograf sowieso) und die paar Kilometer hin gefahren, zu dem Ort, der jedes Jahr von 1,3 Millionen Menschen besucht wird. Ich war nicht alleine als ich dort ankam und habe die wenigsten Gespräche der Personen um mich herum verstanden, aber egal: Die Königsschlösser muss man einfach mal gesehen haben.

Vom Parkplatz aus sind es auch nur rund 200 Höhenmeter (lt. meines [post=“50″ text=“GPS Loggers“] genau 197,8 Meter), so dass man, wenn man nicht des Bus zum Aussichtspunkt nimmt, ziemlich in’s Schwitzen kommt. Das nächste Mal würde ich wahrscheinlich den Bus nehmen (1 €).

Aber nun zu den Schlössern. In Hohenschwangau gibt es gleich zwei Königsschlösser zu sehen. Das ältere ist das Schloss Hohenschwangau. Erstmals wurde das Schloss im 12. Jahrhundert als Burg Schwanstein erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer, die Burg verfiel, wurde neu aufgebaut und wieder zerstört.

Im Jahr 1832 erwarb König Maximilian II. die Ruine und ließ sie von dem Architektur- und Theatermaler Domenico Quaglio im Stil der Neugotik umbauen (bis 1837). Bezeichnenderweise machte der König den Maler Quaglio zum Oberbauleiter und ordnete ihm den Architekten Georg Friedrich Ziebland nur bei. Der im praktischen Bauwesen unerfahrene Quaglio verausgabte sich derart, dass er kurz vor Vollendung des Baus starb. Fortgeführt wurden die Arbeiten durch den Münchner Architekten Joseph Daniel Ohlmüller. Die Ausmalung der Räume erfolgte nach Entwürfen von Moritz von Schwind. In diesem Zustand hat sich das Schloss bis heute erhalten.

Das Schloss Neuschwanstein ist der weltweit berühmteste Prachtbau. Er diente als Vorlage für Walt Disneys Märchenschloss und zählt mit Sicherheit zu den meistfotografierten Gebäuden der Welt. Während der Hauptsaison besuchen täglich bis zu 5000 Menschen dieses prachtvolle Schloss welches König Ludwig II. 1869 in Auftrag gab. 17 Jahre nach der Grundsteinlegung am 5. September 1869 verstarb Ludwig II. von Bayern (13. Juni 1886). Zu diesem Zeitpunkt bewohnte er das Schloss gerade erst 172 Tage und lediglich ein Drittel der geplanten Räume waren fertiggestellt.

König Ludwig galt als extrem Menschenscheu und hätte das „gemeine Volk“ nie in seinem Schloss geduldet. Aber bereits 6 Wochen nach seinem Tod wurde es für die ersten Besucher geöffnet. Einige Räume wurden erst nach seinem Tod vollendet – im Wesentlichen für die Besucher. Der Mosaikboden des Thronsaals wurde beispielsweise erst nach dem Ableben Ludwigs verlegt.

Der Aufstieg zu Neuschwanstein ist über mehrere verschiedene Wege die unterschiedlich lang und aus diesem Grund auch stark unterschiedlich steil sind möglich. Der Weg den wir gewählt hatten war der kürzeste … Wenn man am Ziel angekommen ist, gibt der Waldweg einen faszinierenden Blick in’s Tal frei.

[pp=“119″ text=“Panoramablick auf Hohenschwangau“]

Zu sehen ist das Schloss Hohenschwangau und der dahinterliegende Alpsee. Rechts davon ist der Schwansee und am rechten Rand des Bildes ein Teil des Forggensees zu erkennen.

Wenn man weiter bergauf geht erreicht man, ca. 20 Minuten oberhalb des Schlosses Neuschwanstein, die Marienbrücke. 1845 hatte Maximilian II. von Bayern an dieser Stelle einen Reitersteg, 90 Meter über der Pöllatschlucht, anlegen lassen und nach seiner Frau Marie benannt. 1866 wurde diese Brücke von Ludwig II. durch eine, bis dato einmalige, filigrane Eisenkonstruktion ersetzt.

Von dieser Brücke hat man den wohl besten Blick direkt auf das Schloss Neuschwanstein und die dahinterliegende Voralpenlandschaft.

[pp=“120″ text=“Panoramablick auf Neuschwanstein“]

Fazit: Einmal Tourist in der Heimat sein war erfolgreich. Auch wenn ich es mit Ludwig halte und mir etwas weniger Menschen gewünscht hätte – aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben.

Natürlich gibt’s auch noch ein paar weitere Bilder:

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Mai 24 2008

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Rothenburg: 360° Panorama

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Rothenburg ob der Tauber ist eine Große Kreisstadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. Bis 1803 war es eine Freie Reichsstadt und ist heute mit seiner weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt eine weltbekannte Touristenattraktion.

Grund genug einmal vorbei zu sehen was die Mittelfränkische Stadt mit Ihren etwa elftausend Einwohnern so zu bieten hat. Rothenburg liegt an der „Romantischen Straße“ im Taubertal. Erstmals erwähnt wurde die Stadt 970 als Detwang das heute ein Stadtteil von Rothenburg ist. Am 15. Mai 1274 wurde die Stadt zur freien Reichsstadt erhoben. In der wechselhaften Geschichte der Stadt blieb die Bausubstanz erstaunlich gut erhalten. Zumindest bis zum 31. März 1945, als durch den Angriff einer Staffel der 386. Bombardement Group der US-Luftwaffe fast die Hälfte der Stadt beschädigt oder zerstört wurde. In der Folge wurde die Stadt wieder originalgetreu aufgebaut und ist deshalb wieder zu einer Sehenswürdigkeit geworden.

Der Marktplatz ist umgeben mit einigen sehenswerten Gebäuden. Grund genug für mich ein 360° Panorama davon anzufertigen:

Marktplatz Rothenburg o. d. Tauber

Süd-West Ansicht Rotenburgs.

[pp=“121″ text=“Rothenburg ob der Tauber“]

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Mai 21 2008

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Streifzüge durch Zoologische Gärten

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Was liegt für einen Fotografen auf Motivsuche näher, als dem nächsten Zoo einen Besuch abzustatten. Der Vorteil beim Fotografieren in Tiergärten ist, dass man sich das deprimierende „Ansitzen“ erspart, dafür hat man aber mit anderen Problemen wie Gittern und Glasscheiben zu kämpfen. Außerdem hat man in der Regel ein schlechtes Licht und auch ein Zoo kann nicht verhindern, dass sich die Objekte der fotografischen Begierde laufend bewegen und überhaupt keine Ambitionen zeigen, sich gerade jetzt ablichten zu lassen.

Trotzdem lassen sich in Zoos sehr schöne Aufnahmen machen. Wie ein Streifzug durch die Anlagen der Region zeigt. Durch aus ein wenig stolz bin ich auf eine Aufnahme eines Rotmilans im Flug:

[pp=“101″ text=“Rotmilan im Flug“]

Diese Aufnahme war fotografisch anspruchsvoll, da die Kontraste zwischen Himmel und Gefieder sehr groß und der Milan doch recht schnell flog. Fotografiert habe ich hier bei einer Flugvorführung im Wildpark Poing.

Diese Bilder aus den Zoos in München, Augsburg und Stuttgart möchte ich Euch nicht vorenthalten:

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Mai 19 2008

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Tempelanlage von Abu Simbel

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Bei der Durchsicht meiner Archivbilder ist mir ein ganz besonderes Panorama aus dem Jahr 2005 in die Finger gekommen:

Der Felsentempel von Abu Simbel

Die beiden Felsentempel, die Pharao Ramses II. am westlichen Nilufer zwischen dem ersten und zweiten Katarakt bauen ließ, sollten an der südlichen Grenze des Pharaonenreiches die Macht und ewige Überlegenheit Ägyptens gegenüber dem tributpflichtigen Nubien demonstrieren. Der Große Tempel des Ramses II. (1279 v. Chr.–1213 v. Chr.) ist den Reichsgöttern Amun-Re (Süden), Horus von Mehu, dem vergöttlichten Ramses und Ptah, der Kleine Tempel wurde der vergöttlichten großen königlichen Gemahlin des Ramses, Nefertari, und der Göttin Hathor von Ibschek geweiht. Beide Tempel wurden wie traditionelle ägyptische Felsgräber und unterirdische Steinbrüche hergestellt und vollständig in das Felsmassiv eingeschnitten.

Im Zuge des Baus des Assuan-Hochdamms drohte die gesamte Tempelanlage im entstehenden Nassersee zu versinken. In einer internationalen Rettungsaktion wurde in den Jahren 1964 und 1968 die gesamte Anlage in 1036 Einzelblöcke zersägt und 180 Meter landeinwärts, 64 Meter höher wieder zusammengesetzt. Die Kosten für diese Aktion werden auf 80 Millionen US Dollar geschätzt und wurden von 50 Staaten gemeinsam getragen.

Tempelanlage von Abu Simbel

Weiteres Bilder und eine komplette Reisebeschreibung sind auf unserer Ägypten Webseite zu finden.

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Mai 19 2008

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Die Insel Lindau

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Vor ein paar Wochen habe ich bei einem Ausflug an den Bodensee Panorama von der Insel Lindau aufgenommen. Natürlich möchte ich Euch das Ergebnis nicht vorenthalten:

Insel Lindau am 13.04.2008

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