Archiv für das Tag 'Hardware'

Jun 19 2013

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Canon ruft einige EOS-1D X und EOS-1D C Kameras in die Werkstätten

Abgelegt unter Kameras

Einige Canon EOS-1D X/C Kameras haben offenbar Probleme mit Schmierung des Fokussiermechanismus. Dadurch kann es zu Beschädigungen an den Kameras kommen. In einer Pressemitteilung vom 18.06.2013 bittet Canon die betroffenen Geräte ab 24.06.2013 reparieren zu lassen.

Canon EOS-1D XFoto: Canon Deutschland

Durch ungleichmäßige Schmierung des Fokussiermechanismus können bei manchen Kameras der EOS-1D X/EOS-1D C Reihe mit der Zeit folgende Probleme auftreten:

  1. Der Autofokus sucht, stellt aber nicht auf das Motiv ein. (Die Ursache hierfür sind kleinste Teilchen, die durch Verschleiß aufgrund der zuvor beschriebenen ungleichmäßigen Schmierung entstehen.)
  2. Das Bild im Sucher ist verschwommen oder nicht stabil. (Tritt bei zunehmendem Verschleiß auf.)

Welche Geräte im Detail betroffen sind lässt sich anhand der Seriennummer und der Ausführung des Akkufachs erkennen.

Details dazu und zur Abwicklung einer eventuellen Reparatur, finden sich in der FAQ des Herstellers

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Mrz 24 2013

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Neue Kameramodelle von Canon

Abgelegt unter Hardware,Kameras,Neuheiten

Frühlingsaufbruch bei Canon: Gleich zwei neue digitale Spiegelreflexkameras und zwei neue Superzoom-Kompaktkameras wurden von Canon diese Woche für April bzw. für Anfang Mai 2013 angekündigt.

Canon EOS 100D und Canon EOS 700D

Canon EOS 100D
Das Canon DSLR-Einsteiger-Portfolio erhält mit der EOS 700D und EOS 100D sowie dem neuen Standard-Zoomobjektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM mit Stepping-Motor-Technologie erstklassige kreative Verstärkung. Der neue STM-Antrieb soll dabei einen nahezu lautlosen, kontinuierlichen Autofocusbetrieb im Movie-Mode sicherstellen.
Canon EOS 700D
Beide Kameras kommen mit einer 18-Megapixel-Auflösung, viele Funktionen und Aufnahmemodi. Beide Modelle besitzen ein Touchscreen-Display, welches eine besonders bequeme Navigation erlauben soll. Die EOS 700D ist zusätzlich mit einem dreh- und schwenkbaren Display ausgestattet. Die EOS 700D soll als Nachfolgerin der EOS 650D den Spitzenplatz in der Einsteigerklasse von Canon übernehmen.

Canon Größenvergleich von ObenCanon Größenvergleich frontalDie EOS 100D hingegen ist auf möglichst kleine Abmessungen optimiert und ist damit das erste Canon Modell einer besonders kompakten DSLR-Klasse. Mit ihren etwa 400 Gramm (inkl. Akku) und den sehr kleinen Abmessungen von 116,8 x 90,7 x 69,4 Millimetern ist sie fast so kompakt wie die spiegellose Canon EOS M und bietet sich damit als „immer dabei“-Kamera an.

Die beiden neuen Modelle sollen ab April zum Preis von 849 Euro (EOS 700D mit EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM) bzw. 799 Euro (EOS 100D mit EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM) erhältlich sein.

Canon PowerShot SX280 HS und SX270 HS

Canon PowerShot SX270 HS
Auch in der Kompaktlasse hat Canon mit zwei neuen Superzoom Modellen nachgelegt. Besonders interessant dabei ist, dass hier erstmals die neue Prozessorgeneration DIGIC 6 zum Einsatz kommt. Die beiden Kameras kommen mit 12,1 Megapixel Sensoren, 20fach optischem Zoom und Full-HD Bewegtbildaufzeichnung mit bis zu 60fps. Die SX280 HS verfügt über WLAN und GPS (und A-GPS) Funktionalität.
Canon PowerShot SX280 HS
Die Beiden Kameras sollen Anfang Mai 2013 für 349 Euro (SX280 HS) beziehungsweise 329 EUR (SX270 HS) erhältlich sein.

Weitere Informationen und Datenblätter

Alle Fotos und Illustrationen: Canon Deutschland

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Feb 07 2013

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Testbericht: Camranger WLAN Fernsteuerung für DSLRs

Die Spiegelreflexkamera mit dem iPad fernsteuern, Live-View auf 25 cm Diagonale, automatische Aufnahmesteuerung für HDR, Focus Bracketing (DFF) oder Zeitraffer-Aufnahmen? Das alles kabellos und aus 50 Metern Entfernung? Dafür gibt es jetzt eine Lösung: Der CamRanger.

Was ist CamRanger?

CamRanger ist ein kleines Gerät, welches per USB mit der Kamera verbunden wird. Der CamRanger agiert als WLAN Accesspoint und spannt von sich aus ein drahtloses Netzwerk (Wi-Fi/WLAN) auf. Das Endgerät verbindet sich dann mit diesem Netzwerk. Als Endgeräte werden derzeit iOS Geräte wie iPad, iPod (touch) und iPhone sowie Mac OSX unterstützt. Eine Version für Windows und Android ist in der Entwicklung.

Hardware

Die Hardware des CamRangers besteht aus einem WLAN-Router der per USB an die Kamera angeschlossen und über einen zweiten, getrennten USB Anschluss geladen bzw. mit Strom versorgt werden kann. Der eingebaute Akku erlaubt drei bis sechs Stunden Betrieb (bei programmierten Zeitraffer- oder Langzeitaufnahmen bis 11 Stunden) und kann problemlos getauscht werden.

Die Hardware selbst – und jetzt kommt der IT-Techniker in mir wieder durch – ist ein WLAN-Router der Firma TP-Link (TL-MR3040). Der Hersteller hat das Gerät mit einem USB Anschluss versehen, um dort einen UMTS-Stick anzuschließen. Über den Wireless N Router können dann bis zu 5 Geräte den mobilen Internetzugang nutzen. Wie bei ein paar anderen Produkten in diesem Umfeld besteht die Möglichkeit, die Betriebssoftware (Firmware) des Routers durch andere, angepasste Software zu ersetzen. In diesem Fall ist es dem findigen Entwicklerehepaar gelungen, für diese Hardwareplattform eine Software zu entwickeln, die den USB-Anschluss der Kamera drahtlos für andere Geräte verfügbar macht.

Wer jetzt auf die Idee kommt, einen TP-Link Router zu kaufen und selbst umzubauen – Finger weg! Mit dem CamRanger werden die Entwicklungskosten für die Software bezahlt. Die Software und deren Pflege sind das allemal wert. Für die Unbelehrbaren: Das Gerät muss einmalig über das Internet aktiviert werden. Damit wird Missbrauch verhindert.

Eine Option könnte jedoch sein, bei der Suche nach einem Zweitakku auf das alternative Modelle zurück zu greifen. Der Akku vom Typ TBL-68A2000 ist derzeit, zumindest in Deutschland, leichter erhältlich.

Was kann der CamRanger?

Kamerasteuerung/Live View

Über die kostenlose App können remote alle wichtigen Einstellungen vorgenommen werden:

CamRanger Live View auf iPadFoto: camranger.com
  • Fokussierung (einfacher Fingertip auf die Stelle die scharf abgebildet werden soll)
  • Umschaltung Autofokus/Manueller Fokus
  • Bildqualität (RAW/JPEG oder beides sowie Auflösung)
  • Blende
  • ISO-Empfindlichkeit
  • Weißabgleich
  • Belichtungsmethode
  • Verschlusszeit
  • Belichtungskorrektur
  • Belichtungsreihe

Durch die Steuerung per Software ergeben sich zusätzliche Automatisierungsmöglichkeiten wie:

  • Belichtungsreihen z. B. für Dynamikerweiterungen (HDR)
  • Fokusreihen (Focus Stacking) zur Schärfetiefenerweiterung
  • Zeitrafferaufnahmen (Time Lapse)
  • Langzeitbelichtungen (Blub)

Sofortige Bildkontrolle

Durch die kabellose Übertragung des Sucherbildes in Echtzeit können die Bilder unabhängig vom Kamerastandort bequem begutachtet werden. Das große Display erleichtert dabei die Beurteilung der Fotos. Ein einfaches Antippen des Displays fokussiert das Bild auf diese Stelle. Ein doppeltes Tippen vergrößert den Ausschnitt in die 100%-Ansicht. Diese Steuerung sowie die manuelle Fokussierung über “vor” und “zurück”-Tasten ist jederzeit auch im Videomodus möglich.

Nach der Aufnahme wird eine Voransicht des Bildes sofort auf das Endgerät übertragen und in einer Vorschauleiste (Thumbnails) dargestellt. Durch Antippen der Voransicht wird das vollständige Foto heruntergeladen. Dies erlaubt die sofortige Kontrolle der Aufnahme auf dem großen Display. Auch hier kann, wie bei Tablets gewohnt, das Bild vergrößert und in Ausschnitten dargestellt werden. Der Download über das WLAN erfolgt sehr flott, ist jedoch von der Entfernung zur Kamera (WLAN-Reichweite) und der Bildgröße (RAW, JPEG, Sensorauflösung) abhängig. Zusätzliche Werkzeuge wie einblendbare Gitterlinien, die Anzeige des Fokuspunktes oder das Markieren unter- beziehungsweise überbelichteter Stellen erleichtern die Beurteilung des Fotos. Als nette Zusatzfunktion im Studio kann ein iPad im Client Mode auch als reines Präsentationsgerät, beispielsweise für das Model oder den Kunden, genutzt werden.

Kompatible Kameras

Fast alle aktuellen digitalen SLRs von Canon und Nikon können verwendet werden. Nicht alle Kameras unterstützen jedoch alle Funktionen. Eine ausführliche Matrix mit allen unterstützten Geräten findet sich auf der CamRanger Webseite.

Verwendung

CamRanger AufnahmemodusFoto: camranger.com

Die Verwendung ist denkbar einfach. Wenn man die App zum ersten Mal startet, benötigt das iPad (oder iPod …) eine Internetverbindung. Mit Hilfe der CamRanger Seriennummer wird die App dann aktiviert. Der genaue Vorgang wird ausführlich im mitgelieferten “Handbuch” (= Inbetriebnahme-Zettel) beschrieben. Danach benötigt man zur Nutzung der App keine Internetverbindung mehr.

CamRanger VergrößerungsfunktionFoto: camranger.com

Der CamRanger selbst wird über einen Schalter an der Seite in Betrieb genommen. Danach verbindet man das iPad mit dem WLAN. Das Kennwort für die Drahtlosverbindung kann vom CamRanger abgelesen werden. Die App baut eine Verbindung zur Kamera auf und präsentiert sich dann im Aufnahmemodus. Bei meinen Test mit der Canon EOS 7D und einen iPad 2 hat dies auf Anhieb funktioniert. Alle Einstellungen der Kamera sind übersichtlich im Zugriff. Auf dem iPad sind zusätzlich Informationen über den Akkuladestand der Kamera, das verwendete Objektiv und die Restkapazität der Speicherkarte sichtbar. Die Kamera kann in den Live-View-Mode oder Videomodus geschaltet werden.

Das Fokussieren über das Antippen des entsprechenden Bildbereichs im Live View funktioniert sehr gut. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den Fokus ferngesteuert manuell einzustellen. Das Objektiv bleibt dabei in der “AF” Stellung. Der Fokus wird durch die App übernommen. Im “Foto Stacking” Modus kann die Anzahl der Aufnahmen und die Schrittweite des Fokus (Small/Medium/Large) konfiguriert werden. Dadurch kann mit entsprechender Software auch im Makrobereich mit großer Blendenöffnung ein großer Schärfebereich erreicht werden.

CamRanger EinstellungenFoto: camranger.com

Der Timer-Modus erlaubt das zeitgesteuerte Auslösen der Kamera. Dabei kann die Startzeit (Initial Delay), die Anzahl der Auslösungen und der Abstand zwischen den Aufnahmen konfiguriert werden. Einmal programmiert wird das iPad nicht mehr für die Aufnahme benötigt. Der CamRanger übernimmt die Steuerung der Kamera autark.

CamRanger HDRFoto: camranger.com

Im HDR-Modus können Belichtungsreihen erstellt werden. Dabei hat man die Auswahl aus drei verschiedenen Betriebsmodi. Die Belichtungsreihe kann entweder durch variieren der Blende, der Belichtungszeit oder der ISO-Empfindlichkeit erstellt werden. Hat man sich auf eine der Betriebsarten festgelegt, kann man die Zeit bis zum ersten Auslösen, den Startwert für Blende, Belichtungszeit oder ISO-Empfindlichkeit und die Schrittweite festlegen. Sobald man auf “Start” tippt, wird das Programm ausgeführt.

Ebenfalls interessant ist die Möglichkeit, jederzeit vom Aufnahmemodus in die Speicherkartenansicht zu wechseln. Ähnlich der nativen Bilderübersicht des iPads werden Vorschaubilder aller Fotos auf der Speicherkarte gezeigt. Durch einen einfachen Tipp auf das Foto wird dieses mit einem gelben Rahmen markiert. Über den Button “Download” werden die markierten Bilder dann auf das iPad übertragen. Die heruntergeladenen Bilder werden dann auf dem iPad im Album “CamRanger” abgelegt. Kleiner Wermutstropfen: Das iPad kann mit RAW Dateien (z. B. CR2) nichts anfangen, weshalb sich RAW Dateien mit CamRanger zwar herunterladen, jedoch nicht unter „Fotos“ speichern lassen. Aktuelle Kameras bieten jedoch meist die Möglichkeit ein RAW Bild noch in der Kamera zu entwickeln. Das so entstandene JPG lässt sich dann wieder herunter laden.

Die App ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar. Durch die Verwendung vieler Symbole und einfacher Begriffe ist sie aber auch für Personen ohne tiefe Englischkenntnisse leicht zu bedienen.

Fazit

Aus meiner Sicht ist das Gerät für alle, die Makro- oder Studioaufnahmen machen oder die Kamera vollwertig aus der Ferne steuern möchten (über Kopf, bodennah, bei Selbstportraits usw.) eine klare Empfehlung. Die Bedienung ist schnell, zuverlässig und intuitiv. In der Zukunft werden sich die Kamera-Hersteller bei der Entwicklung eigener Apps sicher auch daran messen lassen müssen.

Ein großer Vorteil ist auch, dass der CamRanger nicht auf ein bestimmtes Modell beschränkt ist. Für Besitzer mehrerer Bodies sicher ein Argument.

Bleibt nur zu hoffen, dass uns die Familie Pawlowski weiter mit Innovationen in den Apps und mit der Unterstützung weiterer Kameramodelle beglückt.

Quellen

Links, Informationen und Bezugsquellen:

iTunes AppstoreDie App kann im iTunes Store kostenlos geladen werden. Klicken Sie bitte auf das nebenstehende Icon, um zum AppStore zu gelangen.

Die verwendeten Bilder sind Copyright CamRanger.com

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Feb 02 2013

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Canon verbindet Kameras mit Smartphones und Tablets

Der Markt an Smartphones und Tablets hat die digitale Welt und unsere Ansprüche an technische Geräte in den letzten Jahren grundlegend geändert. Canon hat dies nun ebenfalls erkannt und einige Apps für Apple (iOS) und Android Geräte ins Portfolio aufgenommen.

EOS Remote

Canon EOS RemoteFoto: Canon Deutschland

Für Fotografen am interessantesten dürfte die neue Anwendung EOS Remote sein. Sie erlaubt den Besitzern von Canon EOS Kameras die mit integriertem WLAN ausgestattet sind die Funktionen der Kamera komfortabel über WLAN fernzusteuern. Die aufgenommenen Bilder können bequem auf dem Mobilgerät betrachtet und direkt in gängige soziale Netzwerke oder Cloud-Services gepostet werden, um die Lieblingsaufnahmen sofort mit anderen zu teilen. Leider gibt es aktuell nur die kürzlich eingeführte Canon EOS 6D mit integriertem WLAN, so dass die Ankündigung dieser Software für die meisten Canon DSLR Fotografen wohl eher nur ein Signal darstellt, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird.

Erhältlich ist die kostenlose Applikation für Android-Geräte im Google Play Store oder für Apple-Produkte wie iPhone, iPod Touch oder iPad im iTunes App Store. Canon hat für weitere Informationen zu dieser Software eine eigene EOS Remote Webseite eingerichtet.

Alle die sich für diese Funktion interessieren, aber keine EOS 6D besitzen, sollten bis zum Abschnitt „Alternative“ weiterlesen.

Canon CameraWindow

Canon CameraWindow (Canon CW) ist eine Applikation, mit der sich Bilder, die mit einer WLAN-fähigen Canon Digitalkamera aufgenommen wurden, drahtlos auf Mobilgeräte übertragen lassen, oder direkt in sozialen Netzwerke gepostet werden können. Dies dürfte vor allem für Fotografen interessant sein, die ihre Bilder schnell und mobil veröffentlichen wollen. Ebenso sind Anwendungen im Privatbereich, beispielsweise im Urlaub denkbar. Auch hier ist eine Kamera mit integrierter WLAN-Funktion nötig.

Alternative

Camranger Liveview auf iPadFoto: camranger.com

Die EOS Remote App lässt sicher viele Besitzer einer Canon EOS Kamera aufhorchen. Die Kamera drahtlos fernzusteuern und dabei das Live-Bild auf dem Tablet zu sehen, ist ein großartiges Feature für viele Einsatzbereiche im Studio oder Makrobereich, aber auch unterwegs wenn die Kamera beispielsweise bodennah bedient werden soll, oder starkes Sonnenlicht die Beurteilung der Bilder auf dem Kameramonitor schwierig macht. Auch Automatisierungen für Belichtungs- (HDR) oder Fokusreihen sind mit Hilfe einer externen Steuerung über Smartphone oder Tablet denkbar. Für Besitzer einer Canon oder Nikon DSLR ohne WLAN muss diese Option jedoch nicht verschlossen bleiben.

Seit einiger Zeit gibt es den CamRanger. Dieses von Dave und Melissa Pawlowski entwickelte Gerät wird an den USB-Anschluss der Kamera angeschlossen und erlaubt die genannten Funktionen bereits für zahlreiche bestehende DSLR Modelle von Canon und Nikon. Die App gibt es kostenlos im Apple App Store. Nach einigen Tests des kleinen Helfers in Verbindung mit einer Canon EOS 7D, einem iPad 2 und einem iPod 4G kann ich die tadellose Funktion nur bestätigen. Bei Gelegenheit werde ich dazu einen ausführlicheren Testbericht nachliefern.

Zu kaufen gibt es den CamRanger in Deutschland derzeit bei Enjoyyourcamera und über Amazon.

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Jul 11 2010

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Lightroom 3: Objektivprofile für Tamron und Canon

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Adobe hat in seiner dritten Version des Fotografenwerkzeuges Lightroom und in Adobe Photoshop CS5 (Camera RAW) eine Funktion zur Korrektur optischer Fehler von Objektiven eingebaut. Leider ist die Auswahl der unterstützten Linsen begrenzt.

Wie bereits in meiner [post=“556″ text=“Vorstellung von Adobe Lightroom 3″] erwähnt, ist diese „1-Klick Korrektur“ nicht nur einfach, sondern erzielt auch sehr gute Ergebnisse. Leider finden sich einige meiner liebgewonnenen Objektive nicht in der Liste der unterstützten Linsen. Insbesondere für mein sehr häufig genutztes Tamron Zoom Objektiv wird kein Profil mitgeliefert. Aus diesem Grund habe ich mir die Arbeit gemacht mit Hilfe des Adobe Lens Profile Creator selbst die notwendigen Korrekturprofile zu erstellen. Fast 400 verschiedene Einstellungen waren nötig um das Ausgangsmaterial für die drei Objektivprofile zu erzeugen. Vor allem das Erstellen eines brauchbaren Profils für ein Superzoom Objektiv erfordert einige Geduld.

Ergebnis

Adobe Lensprofile Tamron AF 28-300mm
Das Beispiel zeigt einen 100% Ausschnitt der rechten unteren Ecke einer Aufnahme mit der [post=“129″ text=“Canon EOS 50d“] und dem [post=“18″ text=“Tamron AF 28-300mm 3,5-6,3 XR Di VC LD“] bei 28 mm.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Deutlich sichtbar sind die Verzerrungen und die Chromatische Aberration (Farbsäume) im Original. Nach Anwendung des Linsenprofils sind diese Fehler fast vollständig kompensiert.

Leider ist das von Adobe geplante Portal zum Austausch von privat erstellten Korrekturprofilen (noch) nicht online und auch die Funktion zur Einsendung fertiger Profile an Adobe ist derzeit nicht funktionsfähig. Um trotzdem die von mir erstellten Profile für Adobe Lightroom, Adobe Camera RAW und Adobe Photoshop auch der Allgemeinheit zugänglich zu machen, habe ich hier das Paket zum Download eingestellt. Die Profile folgender Objektive sind enthalten:

  • [post=“18″ text=“Tamron AF 28-300mm 3,5-6,3 XR Di VC LD“]
  • [post=“23″ text=“Canon EF 28mm 1:2,8″]
  • [post=“28″ text=“Canon EF 50mm 1:1,8 II“]

Download der Korrekturprofile

Anleitung

Nach dem Download des Paketes mit den Objektiv Profilen, entpacken Sie dessen Inhalt in das zu Ihrem Betriebssystem passende Zielverzeichnis:

  • Windows XP
    • C:\Documents and Settings\(User Name)\Application Data\Adobe\CameraRaw\LensProfiles\1.0
    • C:\Documents and Settings\All Users\Application Data\Adobe\CameraRaw\LensProfiles\1.0
  • Windows Vista oder Windows 7
    • C:\Users\(User Name)\AppData\Roaming\Adobe\CameraRaw\LensProfiles\1.0
    • C:\ProgramData\Adobe\CameraRaw\LensProfiles\1.0
  • Mac
    • /Users/(User Name)/Library/Application Support/Adobe/CameraRaw/LensProfiles/1.0
    • /Library/Application Support/Adobe/CameraRaw/LensProfiles/1.0

Hinweis
Ersetzen Sie „(User Name)“ mit Ihrem Benutzernamen. Bei Windows XP wird „C:\Documents and Settings“ in die jeweilige Betriebssystemsprache übersetzt. Bei einem deutschen Windows heißt das Verzeichnis entsprechend „C:\Dokumente und Einstellungen“.

Weitere Links

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