Jul 12 2009
Kegelrobben auf der Düne bei Helgoland
In den letzten 10 Jahren hat sich auf Helgolands Schwesterinsel “Düne” eine Kegelrobben-Kolonie und Aufzuchtstätte für Jungtiere etabliert. Die Gegebenheiten auf Düne bieten dabei dem Fotografen die Möglichkeit, den Tieren besonders nahe zu kommen.
Da Kegelrobben im Gegensatz zu Seehunden an den deutschen Küsten sehr selten sind, ist es schon eine Rarität, so viele von ihnen auf einem Strand zu sehen. Der gesamte Bestand an Kegelrobben in schleswig-holsteinischen Nordseegewässern wird auf etwa 150 bis 200 Tiere geschätzt. Kegelrobben sind deutlich größer als Seehunde. Ein ausgewachsenes Männchen kann bis zu 2,3 Metern lang und gut 220 Kilogramm schwer werden.
Da Kegelrobben aggressive Raubtiere sind, empfiehlt sich ein gebührender Abstand (Kegelrobben verletzen sich oft sogar gegenseitig wenn sie sich zu nahe kommen). Nirgends jedoch kann man diese Tiere aus so geringer Entfernung beobachten. Aus nur knapp 40 Metern konnte ich die Aufnahmen mit Brennweiten zwischen 400 und 800 mm (bezogen auf das Kleinbildformat) realisieren.
Panorama des Nordstrandes
Ein 360° Panorama des Nordstrandes der Düne mit der Kegelrobbenbank auf meiner Panorama Webseite panovista.de.