Archiv für das Tag 'Zoom'

Feb 22 2010

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Sigma 10-20mm F3,5 EX DC HSM im Test

Abgelegt unter Meine Ausrüstung,Objektive

Egal ob es um die Fotografie von Räumlichkeiten, weiten Landschaften oder großen Bauwerken geht, immer wieder benötigen Fotografen einen möglichst großen Bildwinkel um das gewünschte Motiv einzufangen. Zum Einsatz kommen dann Objektive der Ultraweitwinkel-Klasse. Eines davon, das Sigma 10-20mm F3,5 EX DC HSM konnte ich einem ausgiebigen Test unterziehen.

Je kleiner der Bildsensor der Kamera, umso schwieriger wird es einen großen Bildwinkel, beziehungsweise eine kleine Brennweite zu erreichen (Verlängerungs-/Crop-Faktor). Derzeit gibt es für Kameras mit EF/EF-S Bajonett nicht besonders viele Objektive die einen Kleinbildäquivalente Brennweite unter 20 mm auch an einer Kamera mit APS-C Sensor erreichen. Zur Auswahl standen folgende Objektive:

  • Canon EF-S 10-22mm 3,5-4,5 USM
  • Tokina ATX 12-24mm/4 Pro DX II
  • Tamron 10-24mm F/3,5-4,5 SP Di II LD ASL IF
  • Sigma 10-20mm 4-5,6 EX DC HSM
  • Sigma 10-20mm 3,5 EX DC HSM

Das Canon EF-S 10-22mm gilt als gutes, wenn auch nicht herausragendes Objektiv. Es ist das teuerste der genannten und wie die meisten der Canon EF-S Objektive von sehr „leichter Bauweise“. Das Tamron ist Aufgrund des großen Zoombereichs interessant, wird aber oft für seinen starken Schärfeabfall zum Rand kritisiert. Das Tokina gilt als „quasi Referenz“ unter den Ultraweitwinkel Objektiven. Leider beginnt es bei einer Brennweite von 12mm (~19mm an einer APS-C Kamera), weshalb es für mich nicht in Frage gekommen ist.

Das von mir an der [post=“223″ text=“Canon EOS 50D“] getestete Sigma 10-20/3,5 ist der Nachfolger des bekannten Sigma 10-20/4-5,6 und unterscheidet sich von seinem Vorgänger vor allem durch die bessere und konstante Lichtstärke über den gesamten Zoombereich. Es ist mit 520g rund 50g schwerer als sein Vorgänger, ein wenig länger und besteht aus 13 Linsen in 10 Gruppen. Die Optik ist auf den kleinen Bildkreis berechnet, also ohne Einschränkungen nur an APS-C Kameras verwendbar.

Das Objektiv macht einen sehr wertigen Eindruck. Sowohl der Fokus- als auch der Zoomring lassen sich angenehm bedienen. Der Ultraschallantrieb des Autofokus (HSM) ist treffsicher, schnell und sehr leise. Er erlaubt einen permanenten manuellen Eingriff in die Fokussierung. Zum Lieferumfang gehört eine tulpenförmige Gegenlichtblende und ein sehr gut gepolsterter Objektivköcher. Beides gehört bei der Konkurrenz nicht unbedingt zum Standard.

Bereits der erste Test des Fokus und der Schärfe der Linse macht Lust auf mehr. Die Auflösung und Schärfe im Zentrum ist bereits bei Offenblende hervorragend. Sie fällt weitwinkeltypisch zum Rand hin ab, ist aber selbst am extremen Rand noch sehr ordentlich. Auch die Verzeichnung hält sich sehr in Grenzen und ist für den üblichen Einsatzbereich (wenn man nicht gerade Backsteinwände fotografiert 😉 ) einwandfrei. Bei starken Kontrasten in der 10mm Stellung fallen bei 100% Ansichten am äußeren Bildrand geringe bis mittlere chromatische Aberrationen (CA) auf. Diese sind aber in einem vertretbaren Rahmen und fallen geringer aus als bei meinem [post=“12″]. Eine Vignettierung ist in der Praxis kaum erkennbar.

Da das Wochenende sich wettertechnisch von der angenehmeren Seite präsentierte, drängte sich ein Praxistest in der Natur gerade zu auf. Auch hier hat mich das Objektiv überzeugt. Der enorme Bildwinkel von über 100° und die gute Beständigkeit gegen Lensflares bei Gegenlicht, macht es für diesen Einsatzzweck perfekt.

Beispielbilder:




Fazit:

Das Sigma 10-20mm F3,5 EX DC HSM ist ein wertiges Objektiv mit guten optischen an einer Canon APS-C Kamera Eigenschaften. Das gute Preis/Leistungsverhältnis macht es für mich zu einer echten Empfehlung.

Nachtrag:

Noch ein kleiner Hinweis. Weitwinkelobjektive werden gerne zusammen mit Polfiltern, eingesetzt um bei Landschaftsaufnahmen störenden Schleier zu entfernen und den Himmel mit klaren, schönen Kontrasten einzufangen. Das Sigma 10-20mm F3,5 EX DC HSM besitzt ein relativ großes Filtergewinde mit 82mm. Da wird ein Zirkulärer Polfilter (CPL), wie er für digitale AF Kameras nötig ist, sehr schnell richtig teuer. Nach einiger Suche habe ich einen guten, mehrfach vergüteten Polfilter für kleines Geld gefunden, der auch für „Gelegenheitstäter“ bezahlbar ist:Polfilter Zirkular Quenox 82mm

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Sep 17 2008

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Canon EF-S 18-200 mm 1:3,5-5,6 IS

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Passend zu den aktuellen Kameraankündigung der [post=“129″ text=“EOS 50D“] bringt Canon ein neues Objektiv für Kameras mit Crop-Faktor.

Foto: Canon Deutschland

Das neue Objektiv mit einer Brennweite von 18-200 mm (29-320 mm bezogen auf das Kleinbildformat) ist für das EF-S Bajonett entwickelt und damit nur an Kameras mit APS-C Sensor einsetzbar. Erstmals bringt Canon damit ein Superteleobjektiv und wildert in der bisherigen Domäne der Dritthersteller. Das Objektiv ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet und soll damit eine, um 4 Stufen längere Belichtungszeit ermöglichen.

Der Aufbau des Objektivs besteht aus 16 Linsen in 12 Gruppen. Spezielle UD-Linsen und asphärische Linsen sollen Bildfehler und chromatische Aberrationen minimieren. Die Naheinstellgrenze wird mit 45 Zentimetern angegeben was einem Abbildungsmaßstab von etwa 1:4 entspricht.

Das Objektiv soll Ende September 2008 für ca. 599 EUR im Handel erhältlich sein.

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Mai 12 2008

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Tamron AF 28-300mm 3,5-6,3 XR Di VC LD

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Das Tamron AF28-300mm F/3,5-6,3 XR Di VC LD Aspherical (IF) Macro

Technische Daten

  • Für Vollformat Sensoren geeignet
  • Kompaktes Reisezoom
  • Sehr gute Bildqualität
  • 18 Linsen in 13 Gruppen
  • Sehr kurze Naheinstellgrenze (49 cm)
  • Mitgelieferte Gegenlichtblende
  • Optischer Bildstabilisator (VC)
  • Gläser mit extra hohem Brechindex (XR)
  • Asphärisch korrigiert

Dieses Objektiv war nicht mein erster Kauf aus dem Hause Tamron. Bei der Anschaffung der Kamera habe ich von Tamron das AF 70-300 erworben. Die optischen Eigenschaften des AF 70-300 waren überzeugend, jedoch war an ein Fotografieren am langen Ende und bei schwierigeren Lichtverhältnissen, ohne Stativ nicht zu denken. Aus diesem Grund habe ich mich nach einem bezahlbaren Objektiv mit Bildstabilisator umgesehen.

In Frage kamen für mich zwei Objektive: Das Canon EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM und das neue Tamron AF 28-300 mit VC in dem erstmals der optische Bildstabilisator „Vibration Compensation“ verbaut wurde. So habe ich beide bestellt und ausführlich miteinander verglichen. Für das Canon sprach der Ultraschallmotor (USM), für Tamron der größere Brennweitenbereich, der sich aber erst noch gegen die Abbildungsleistung des Canons bewähren musste.

Gesagt, getan: Dutzende Aufnahmen von Testcharts und – noch viel wichtiger – realen Fotomotiven, habe ich angefertigt und miteinander verglichen. Das Ergebnis hatte mich dann doch etwas überrascht. In fast allen Disziplinen schnitt das Tamron besser ab. Lediglich die Verzeichnungen an den Brennweitengrenzen waren etwas stärker, dafür war aber auch der Brennweitenbereich deutlich größer. Chromatische Aberrationen waren deutlich schwächer und der Focus an meiner [post=“6″ text=“EOS 400D“] präziser, wenn auch etwas langsamer als beim USM getriebenen Canon.

Am meisten beeindruckt war ich jedoch vom Bildstabilisator! Zum einen war die Korrektur beim Tamron sichtbar besser, zum anderen quälte das IS des Canons doch ziemlich meine Hörnerven.

Aus diesem Grund ging aus meinem persönlichen Test das Tamron als deutlicher Sieger hervor und ist seither mein wohl bestes Objektiv.

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Mai 11 2008

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Canon EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS

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Das Canon EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS

Technische Daten

Foto: Canon Deutschland
  • Speziell für die kleineren Sensoren APS-C gerechnetes Objektiv (EF-S Bajonett)
  • Kompakt und extrem leicht (nicht mal 200g)
  • Gute Bildqualität bei allen Brennweiten
  • Gute AF-Geschwindigkeit (trotz Mikromotor)
  • Sehr kurze Naheinstellgrenze (25 cm)
  • Optischer Bildstabilisator
  • 11 Linsen in 9 Gruppen
  • Filterdurchmesser 58mm

Nein, nicht ganz das Kit Objektiv der [post=“6″ text=“EOS 400D“]. Im Gegensatz zum „normalen“ EF-S 18-55 hat dieses Objektiv einen optischen Bildstabilisator. Dieser erlaubt es, bis zu zwei Blendenstufen mehr „zu halten“. Optisch entspricht es dem 18-55 ohne IS. Das Objektiv ist extrem leicht und damit bestens für Stadttouren geeignet. Der Brennweitenbereich von mittlerem Weitwinkel (~28mm KB) bis in den moderaten Telebereich (~88mm KB) ist ebenfalls ideal für diesen Einsatzbereich. Auch für Landschaftsaufnahmen ist das Objektiv dank des guten Weitwinkels geeignet.

Ein großen Plus für Anwender mit limitierten Budget ist der Preis! Mit einem aktuellen Preis um 180 EUR ist dieses Objektiv mit Bildstabilisator ein echtes Schnäppchen.

Die Abbildungsleistung ist gut, die Verzeichnungen noch ok. Das Objektiv ist aus Kunststoff gefertigt und für die Preisklasse ordentlich verarbeitet – da gibt’s natürlich besseres, aber auch zu ganz anderen Preisen.

Fazit: Gutes Objektiv für den Einsteiger

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